Sofern eine Pflegestufe vorhanden ist, wird die Grundpflege direkt über die Pflegekasse abgerechnet. Nachstehende Beispiele für SGB XI-Leistungen sind z.B.:

• Unterstützung bei der Ganzkörperpflege
• Duschen oder Baden
• Unterstützung beim An- und Auskleiden
• Unterstützung bei Inkontinenz
• Mobilisierung (Bewegungsübungen)
• Fachgerechte Lagerung (zu Bett gehen)
• Kleine hauswirtschaftliche Versorgung
• u.v.m.

Wir erstellen gerne einen Ihren Anforderungen entsprechenden Kostenvoranschlag. Grundlage der Einzelkosten ist die gültige Vereinbarung des Pflegekassenverbandes.

Generell geht der Behandlungspflege eine ärztliche Verordnung oder eine Anforderung über eine Wundschwester voraus.

Diese Leistungen werden über die Krankenkasse abgerechnet (SGB V).

Beispielhaft eine Übersicht über diese Leistungen:

• Verabreichung von Medikamenten
• Wundversorgung
• Legen und Versorgen von Blasenkathetern
• Verabreichung von subkutanen Injektionen
• Diabetesversorgung
• Dekubitusversorgung
• Kompressionsstrümpfe an- und ausziehen
• Kompressionsverbände
• Katheterisierung
• u.v.m.

Besonderheit: Behandlungsleistungen, die von der Krankenkasse abgelehnt werden, werden privat abgerechnet.

Ab dem 01.01.2015 stehen diese Leistungen allen Pflegeversicherten, die eine Pflegestufe haben zur Verfügung. Bei Einstufung in die Pflegeversicherung hat jeder Versicherte einen Anspruch auf monatlich 104 € bzw. 208 € (erhöhte Summe: z.B. bei Demenz).
Aber: Dieser Betrag wird nicht ausgezahlt!

=> Bis zu diesen Höchstsummen werden sogenannte niederschwellige Leistungen (Erklärung s.u.), die bei einem zugelassenen Pflegedienst abgerufen werden, von Ihrer Pflegekasse bezahlt. Im Rahmen der Zusätzlichen Betreuungsleistungen oder erweiterten Betreuungsleistungen gemäß § 45b SGB XI sind folgende Leistungen erstattungsfähig bzw. abrechenbar:

• Beaufsichtigung von Pflegebedürftigen, um Angehörigen und Pflegepersonen eine „sichere“ Auszeit zu ermöglichen

• Unterstützung bei sinnvoller Beschäftigung, wie z. B. gemeinsames Lesen, Gesellschaftsspiele, gemeinsames Betrachten von Fotos, gemeinsames Kochen oder Backen etc.

• Mobilisation in Begleitung, wie z. B. Spazierengehen, Gehübungen mit Rollator oder anderen Gehhilfen, Bewegungsübungen (jedoch nicht als Ersatz für Physiotherapie!)

• Begleitung bei Unternehmungen zu Fuß, wie z. B. Arztbesuch, Behördenbesuch, Einkäufen und Apothekengang

• regelmäßige Besuche unseres Besuchsdienstes (z.B. wöchentlich individuell vereinbar)

• Kontrollbesuche

Momentan können wir nur eine eingeschränkte Unterstützung innerhalb der hauswirtschaftlichen Betreuung anbieten. Diese kann sowohl privat als auch zum Teil über die Pflegekasse abgerechnet werden.

• Botengänge
• Einkaufen gehen
• Zubereitung von Frühstück-/Abendessen
• Lüften
• Rollläden öffnen/schließen
• Mülleimer leeren
• Blumen gießen (Wohnung)
• Spülmaschine ein-/ausräumen

Sprechen Sie uns einfach an, wir erstellen Ihnen ein auf Ihren Bedarf zugeschnittenes Angebot.

Unter Verhinderungspflege versteht man eine zeitweilige Entlastung des primär pflegenden Angehörigen. Dies kann z.B. der Fall sein, wenn Angehörige eine Entspannung der oft belastenden Pflege bedürfen oder selbst in eine kurzfristige Notsituation geraten z.B. durch Krankheit.

Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne!

Zur Sicherung und Verbesserung der Versorgung der Pflegebedürftigen müssen alle, die nur Pflegegeld beziehen zweimal im Jahr (bei Pflegestufe III in jedem Quartal) einen Pflegedienst kommen lassen. Im Regelfall erhalten Sie über die zuständige Krankenkasse diese Aufforderung.

Ein Ziel dieser "Pflegeeinsätze" oder "Qualitätssicherungsbesuche" ist die Beratung. Häufig werden in der Praxis Fragen zu Höherstufung, Hilfsmittelbeschaffung, Hebetechniken oder zur Schmerztherapie angesprochen.

Auch wenn regelmäßiger Hilfebedarf besteht, aber nicht die Voraussetzungen für die Pflegestufe I erfüllt werden (das wird oft Pflegestufe 0 genannt), können diese Beratungen in Anspruch genommen werden.

Wir führen dieses Beratungseinsatz gerne bei Ihnen durch!

Sollten Sie sich für uns entscheiden, bieten wir Ihnen weitere Hilfestellung an und stehen Ihnen beratend bei vielen wichtigen Themen zur Verfügung. Vorab ein kleiner Auszug aus unserem Leistungsangebot:

• Hilfestellung bei Anträgen an Kranken- oder Pflegekassen bzw. an Behörden
• Pflegeberatung
• Beratung von Angehörigen
• Beratung Kurzzeitpflege
• Beratung zu Pflegehilfsmitteln

Unterstützung bei der Beschaffung von Pflegehilfsmitteln (Pflegebett, Rollator, Inkontinenzmaterial, usw...)

Wir legen sehr großen Wert darauf, dass sich unsere Pflegekunden wohl fühlen. Sprechen Sie uns einfach an, wir sind Ihnen gerne behilflich bei

• Vermittlung von medizinischer Fußpflege
• Vermittlung von Haarpflege durch ausgebildeten Friseur
• Vermittlung von Essen auf Rädern
• Übernahme von Einkaufsdienst nach Vorgabe des Kunden
• Vermittlung von Krankengymnastik
• Vermittlung von Hausnotruf
• Organisation/Abholen von Rezepten und Medikamenten
• Unterstützung bei der Begutachtung durch den MDK